Orthomolekulare Medizin

Orthomolekulare Medizin = die „Medizin der guten Moleküle“ (griech orthos = gut, richtig)

Der amerikanischen Biochemiker und Nobelpreisträger Linus Pauling (1901-1994) hat diese in den 70iger Jahren entwickelt.

Die Idee:
Etwa 45 verschiedene Nährstoffe  (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Enzyme, Amino- und Fettsäuren) sind lebensnotwendig und müssen von außen dem Körper zugeführt werden... können nicht selbst hergestellt werden.
Grundsätzlich sollte dies mit ausgewogener Ernährung möglich sein.
ABER die unterschiedlichsten Lebensgewohnheiten, -umstände und -alter, Fastfood, Umweltbelastungen, Erkrankungen, Schwangerschaft, Stillzeit, Genussgifte,  körperlicher und seelischer Stress uvm. können zu einer Unterversorgung führen.
Obendrein sind unsere Nahrungsmittel lange nicht mehr so "gehaltvoll", wie sie sein sollten und wir werden älter, als ursprünglich von der Natur vorgesehen!

Es werden Nährstoffe gegeben, die begleitend der Behandlung von Krankheiten, als auch deren Vorbeugung dienen. Auf jeden Fall kommt es zu einer Verbesserung des Wohlbefindens.

Anwendung

Auch hier gilt in meiner Praxis:
Die Verabreichung erfolgt nur entsprechend Ihres Befundes!

Ich bin absolut dagegen, "einfach so" und auf Dauer diverse Nahrungsergänzungsmittel  "in sich hineinzuschütten".
Die Anwendung erfolgt stets temporär. In der Regel entwickle ich für Sie einen "Fahrplan", der sich nach Ihren persönlichen Bedürfnissen aufbaut.

Meistens verordne ich Aminosäuren, Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine etc. oral einzunehmen... also als Kapsel, Tablette oder Tropfen aber auch gerne ganz gezielt als Infusion!

Anwendungsbeispiele allgemein:

  • Aufbau und Kräftigung des Körpers
  • Entgiftung und Ausleitung von Schwermetallen
  • Entzündungen
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Arthritis, Arthrose, Rheuma
  • Erkrankungen des Verdauungstrakts
  • Hauterkrankungen
  • Herz- Kreislauferkrankungen
  • Muskelkrämpfe
  • Osteoporose
  • Psychische Erkrankungen wie Angstzustände und Depressionen
  • Steigerung der Abwehrkräfte
  • Stoffwechselstörungen wie Diabetes, erhöhte Blutfettwerte
  • Begleitend bei Tumorerkrankungen
  • Vorzeitiges Altern (Anti-Aging-Therapie)
  • Wundheilungsstörungen

Natürliches Medikament

Oft verwende ich auch Vitamine oder Aminosäuren, die nicht wirklich einen messbaren Mangel aufweisen, jedoch wie ein (sozusagen) natürliches Medikament wirken.

Aminosäuren, wie: Taurin, L Arginin oder L Lysin fallen mir dazu ein

Bei den Vitaminen ist es insbesondere das Vitamin C!

Vitamin C

Arznei aus der Natur... an Vitamin C erläutert.

Das Vitamin C  in vielfältiger Weise das Immunsystem stärkt (auch vorbeugend) können wir uns wohl alle noch vorstellen.

Weiter beeinflusst es:

  • den Fett- und Zuckerstoffwechsel
  • den Carnithinstoffwechsel
  • den Eisenstoffwechsel
  • den Entgiftungs- / Glutathionstoffwechsel
  • den Cholesterinstoffwechsel
  • kontrolliert die Histaminbildung (Allergien)
  • hat Einfluss auf die Hormonproduktion und die Neurotransmitter
  • Einfluss auf die Proteinverzuckerung, den Kollagenaufbau, die Alterung
  • beugt Tumorgeschehen vor
  • hilft der Abdichtung von Kapillaren
  • uvm.

Im Beispiel von Vitamin C sind og. Wirkungen allerdings nur in einer bestimmten Dosis zu erwarten, die nur intravenös zugeführt werden kann!

Die Anwendung von therapeutisch wirksamen Nahrungsergänzungsmittel sind vergleichsweise risikoarm. Dennoch sind beispielsweise Wechselwirkungen oder Vorerkrankungen unbedingt zu berücksichtigen.