Anamnese

Anamnese (griechisch: „Erinnerung“) bedeutet wörtlich das In-Worte-Fassen von Vergangenem.
In der Medizin handelt es sich um die Erhebung der medizinischen Vorgeschichte (Krankengeschichte) und
der aktuellen Befindlichkeit eines Patienten durch einen Arzt oder Heilpraktiker.

Dazu gehören Fragen:

  • zum Umfeld des Patienten
  • zu Schmerzen
  • zur Muskulatur
  • zu Empfindungsstörungen
  • zu Blasen-, Darm-, Sexualfunktion
  • zum Herz-/Kreislaufsystem
  • zur Atemwegsfunktion
  • Allergien
  • zum Stoffwechsel
  • zu Medikamenten

Homöopathischen Anamnese

Die homöopathische Anamnese muss den krankmachenden Ursachen und Zusammenhängen in einem komplexen Wechselspiel zwischen Um-Welt und In-Welt jedes einzelnen Patienten auf die Spur kommen Samuel Hahnemann beschreibt das anspruchsvolle Vorgehen in den Organon-Paragrahen 82 ff.
„...Der Arzt sieht, hört und bemerkt durch die übrigen Sinne, was verändert und ungewöhnlich ... ist...“

Ich spüren also dem nach, was die homöopathische Anamnese zu einem dichten Geflecht mentaler (und in manchen Glücksfällen auch intuitiver) Leistungen werden lässt.

Fragen:

  • Durstgefühl und Blasenaktivität
  • Appetit und Verdauung
  • Schlafverhalten und Träume
  • besondere Vorlieben / suchtähnliches Verhalten
  • Schweißproduktion
  • bevorzugte klimatische Verhältnisse
  • wie Empfindlichkeiten gegenüber Temperatur, Wind oder Feuchtigkeit.

Sehr genau werden auch verschiedene Faktoren, die Krankheitsbehandlung oder -auslösend sein können, erfragt und untersucht.
Dazu können etwa Trauergefühle oder körperliche Anstrengungen zählen.

Das persönliche Gespräch ist eine wichtige Voraussetzung für Ihre individuelle Behandlung.
Dies findet vertrauensvoll und in Ruhe statt.