Männer sind auch Menschen
Depressive Verstimmung ist die Hitzewallung des Mannes!
Männer sind auch nur Menschen...sie haben Gefühle, Empfindungen und manchmal auch Hormonstörungen.
So hieß es in einem spannenden Vortrag von Lothar Ursinus und er sprach mir mit seiner anschaulicher Darstellung wieder einmal direkt aus dem Herzen.
Etwa 50% meiner Patienten sind Männer im Alter zwischen 40 und 65.
Männer und Wechseljahre...gibt es das überhaupt?
Eigentlich doch selbsterklärend, oder?
So, wie die Pubertät Mädchen und Jungen betrifft, kommt es zu ähnlich beeindruckenden hormonellen Veränderungen in der Lebensmitte bei Frauen UND Männern.
Ich möchte es gleich vorweg nehmen, mit der vermeintlichen Regulation des Testosteronspiegels ist es nicht getan.
Dies stellt unter Umständen sogar eine Gefahr für die Gesundheit dar!
Die Veränderungen zeigen sich anders, als bei Frauen. Sie entwickeln sich schleichender.
Nicht zuletzt, weil Männer häufig einen anderen Zugang zu sich selbst haben.
In der Praxis erlebe ich oft, dass meine männlichen Patienten sich nicht gerne mit sich beschäftigen wollen. Die Symptome werden mit Unbehagen wahrgenommen und möchten sich am besten in Luft auflösen.
- körperliche Symptome:
schwindende Muskelkraft / Gewichtszunahme
(mehr Kraft zu brauchen für das Heben von schweren Gegenständen, beim Laufen, Bücken, zum Knien)
- sexuelle Symptome:
Potenzstörungen / Libidoverlust
(weniger sexuelle Gedanken, seltenere morgendliche(oder nächtliche) Erektionen, erektile Dysfunktion)
- psychische Symptome
Konzentrationsstörungen, Depressionen
(Müdigkeit / Verlust von Energie, Ängste, mangelndes Selbstwertgefühl, unerklärliche Traurigkeit)
(Beispiel Christoph... hier klicken)
(Beispiel Friedrich... hier klicken)
Häufig kommt in der Lebensmitte die Frage auf: War es das jetzt?
So mancher will dann noch einmal “NEU beginnen”. Neuer Beruf, neue Stadt, neue Liebe!
Neu und dabei die gleichen Muster beibehalten = glücklich??? Ein Trugschluss!
Fakt ist:
JETZT steht uns (Frauen und Männern) mehr Veränderungsenergie zur Verfügung, als zu irgendeinem anderen Zeitpunkt nach der Pubertät.
Diese Kraft können wir sinnvoll nutzen, um notwendige Maßnahmen durchzusetzen, die zu uns selbst führen und uns zu einem glücklichen Menschen machen.
Dazu gehört auch, unter den Tisch gekehrte unliebsame Beziehungsthemen hervorzuholen und aufzuarbeiten.
Tun wir dies nicht... werden wir verbittert, gleichgültig und sehr oft sogar krank!!!
Die Lösung:
Nachdem körperliche, sexuelle und psychische Symptome erkannt wurden, gestaltet sich die Therapie als ein Zusammenspiel auf verschiedenen Ebenen.
Ziel: Den Rest des Lebens glücklich und vital bleiben(oder werden)
Köperlich, sexuell, mental - ist nicht zu trennen!
Anhand einer umfangreichen Analyse und Anamnese stelle ich verschiedene Maßnahmen für Sie zusammen. Das könnte eine Ernährungsumstellung, Infusionstherapie, NEM, Behandlung mit bioidentischen Hormoncremes in Potenz und oder auch Tipps zur sinnvollen Bewegung sein.
Verlieben Sie sich neu(zunächst in sich selbst und dann bestenfalls in den eigenen Partner).
Bauen Sie ganz bewusst Genussmomente in den Alltag ein (statt “jetzt nicht”, erfreuen sie sich an Ihren Spontanität). Wichtig ist: Zu lieben, was man tut! Überlegen Sie genau und wenn sich berufliche Veränderungen nicht einrichten lassen, dann leben Sie Ihre eigentliche Leidenschaft als Hobby aus.
Wenn Sie immer häufiger in jeder Faser Ihres Seins Lebensfreude spüren, ich denke, dann sind Sie auf einem guten Weg.
Glücksgefühle muss man wollen und pflegen, damit sie erhalten bleiben!
(Gisela Förster)